Herzlich Willkomen bei der SHG NoName
Selbsthilfegruppen sind freiwillige meist lose Zusammenschlüsse von Menschen, deren
Aktivitäten sich auf die gemeinsame Bewältigung von Krankheiten, psychischen oder
sozialen Problemen richten, von denen sie - entweder selber oder als Angehörige -
betroffen sind. Sie wollen mit ihrer Arbeit keinen Gewinn erwirtschaften. Ihr Ziel ist eine
Veränderung ihrer persönlichen Lebensumstände und häufig auch ein Hineinwirken in ihr
soziales und politisches Umfeld. In Selbsthilfegruppen schließen sich Menschen mit einem
gemeinsamen Problem oder einer gemeinsamen Erkrankung zusammen. Sie verstehen,
helfen und stärken sich gegenseitig und werden zusammen aktiv. Die Mitglieder von
Selbsthilfegruppen sind und werden „Experten in eigener Sache“
Wichtig ist „Was in der Gruppe gesprochen wird, bleibt in der Gruppe“.
Definition
Durch die Regelmässigkeit der Treffen ensteht in einer Selbsthilfegruppe ein stützender
Zusammenhalt, der Verständnis und Trost gibt und Mut macht zu neuer Aktivität und
verändertem Verhalten.
In der regelmäßigen Gruppenarbeit betonen sie Authentizität, Gleichberechtigung,
gemeinsames Gespräch und gegenseitige Hilfe. Die Gruppe st dabei ein Mittel, die äußere
(soziale, gesellschaftliche) und die innere (persönliche, seelische) Isolation aufzuheben.
Die Ziele von Selbsthilfegruppen richten sich vor allem auf ihre Mitglieder und nicht auf
Außenstehende; darin unterscheiden sie sich von anderen Formen des
Bürgerengagements. Selbsthilfegruppen werden nicht von professionellen Helfern geleitet;
manche ziehen jedoch gelegentlich Experten zu bestimmten Fragestellungen hinzu."
(Quelle: DAG SHG e.V.)
Mit dieser Definition des Fachverbandes Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen
e.V. soll insbesondere folgendes deutlich gemacht werden: Zwar sind bei weitem die
meisten Selbsthilfegruppen im Gesundheitsbereich aktiv; aber sie beschäftigen sich nicht
nur mit Krankheiten, sondern sie bearbeiten auch psychische und soziale Probleme.
Viele Selbsthilfegruppen sind Gesprächsgruppen; sie arbeiten darüber hinaus aber oft auch
handlungsorientiert.
Selbsthilfegruppen entfalten sowohl das Selbsthilfe-Prinzip - das heißt Lösung von
Problemen ohne professionelle Hilfe -, als auch das Gruppen-Prinzip - das heißt
gemeinschaftliche Problembearbeitung.
Die Ziele von Selbsthilfegruppen richten sich zunächst auf ihre eigenen Mitglieder und nicht
auf Außenstehende. Selbsthilfegruppen sind keine Dienstleistungs-Erbringer, deren
Leistungen beliebig abrufbar sind. Ihre positive Wirkung ist abhängig von dem, was die
Teilnehmer an Offenheit, Engagement und individuellen Fähigkeiten einbringen.
Nichtsdestoweniger bieten viele Selbsthilfegruppen auch Beratung für andere Betroffene
an, die (noch) nicht Mitglied geworden sind. Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe ist
kostenlos. In Selbsthilfegruppen werden eine Fülle unterschiedlicher Problemlagen
bearbeitet, die Raum für die psychischen und sozialen Faktoren der Krankheitsverarbeitung
und -bewältigung, wie beispielsweise Überwindung von Einsamkeit und Isolation lassen.
(Quelle: NAKOS)